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WO UND WANN SIND POLARLICHTER ZU SEHEN?

Skandinavien (vor allem die nördlichen Teile), Nord-Schottland, Svalbard, Island, Grönland, Kanada, Alaska und Nordsibirien - das sind die Gebiete, wo normalerweise mit dem Auftreten von Polarlichtern zu rechnen ist. Dort, unter dem Polarlichtoval, kann man das Polarlicht sehr häufig, manchmal täglich, beobachten. Die tatsächliche Sichtbarkeit hängt in erster Linie von der Jahreszeit ab. Nördlich des 60. Breitengrades endet zwischen Mitte April und Ende August die Dämmerung nicht. Auf Svalbard scheint gar 4 Monate die Mitternachtssonne. Die "Polarlichtsaison" beschränkt sich somit auf das Winterhalbjahr, wo dann nördlich des Polarkreises die Sonne wochen- oder monatelang nicht aufgeht. Nur um die Mittagszeit wird es für einige Stunden dämmrig. Trotzdem sind nicht nur die ganz dunklen Monate November bis Januar, sondern auch September, Oktober, Februar und März eine gute Zeit für eine Polarlichtreise. Statistiken zeigen nämlich, dass in diesen Monaten helle Polarlichter sogar etwas häufiger auftreten als im Mittwinter. Warum das so ist, wissen auch die Experten noch nicht so ganz genau.
Dann muss natürlich auch das Wetter noch mitspielen. Bei einem Wochenend-Trip nach Tromsø oder Reykjavík besteht durchaus die Gefahr, dass Sie außer Wolken nichts am Himmel sehen. Viel besser stehen die Chancen im Nordosten Islands, etwa am Mývatn. Aber selbst wenn der Himmel klar ist, können Sie Pech haben: sogar in Island oder NW-Norwegen gibt es sehr vereinzelt Nächte ohne Polarlichter. Wer es nicht gerne kalt mag, dem sei Anfang bis Mitte September als Reisezeit empfohlen. Es ist dann bereits einige Stunden vollständig dunkel, die Temperaturen liegen in aller Regel noch über dem Gefrierpunkt, und Sie kommen in den Genuss der Herbstfarben in Moor, Heide und Birkenwald. Die Polarlichtaktivität strebt überdies bereits dem herbstlichen Maximum entgegen. Wenn Sie die Aurora Borealis wirklich ausgiebig genießen möchten, sollten also folgende Anforderungen an die Reise erfüllt sein:

1. Das Reiseziel sollte möglichst im Bereich des Polarlichtovals liegen.
2. Als Reisezeit sind die Monate Februar, März, September oder Oktober leicht zu bevorzugen.
3. Die Reisedauer sollte nicht zu knapp bemessen sein.

Mit Unterstützung von
Sonnenfinsternis-Reisen Länge der Polarlichtsaison an ausgewählten Orten

Ein ein-, besser zweiwöchiger Aufenthalt während der Monate Monate September, Oktober, Februar oder März im Norden Islands oder im Norden Skandinaviens wird folglich die besten Chancen bieten, nicht nur "normale" sondern auch helle Polarlichter zu sehen. Doch auch in den Monaten November - Januar werden Polarlicht-Reisende nach unserer langjährigen Erfahrung sehr selten enttäuscht.

Bei klaren Himmel ist im Minimum der Sonnenaktivität etwa mit der nachstehenden Polarlichthäufigkeit zu rechnen:
- Nordisland: 10 von 10 Nächten
- Reykjavík: 9 von 10 Nächten
- Tromsø: 9 von 10 Nächten
- Svalbard: 8 von 10 Nächten
- Kiruna: 8 von 10 Nächten
- Finnisch-Lappland: 7 von 10 Nächten
- Färöer: 7 von 10 Nächten

In allen o.g. Regionen tritt im Durchschnitt etwa einmal pro Woche ein helles Polarlicht auf, um die Tag- und Nachtgleichen etwas häufiger als zwischen November und Januar. In den Jahren um das Maximum der Sonnenaktivität sind helle Polarlichter öfters zu erwarten als in den Jahren um das Minimum. Doch selbst in den Jahren 2007 - 2009, in denen die Sonnenaktivität extrem gering war, kamen Polarlicht-Reisende stets auf ihre Kosten.

Iceland - Fast and beautiful Northern Lights from somersault clicks on Vimeo.